Miracles - Kapitel 5+6


Kapitel 5

Eine liebliche Stimme weckte Anju aus ihrem Tiefschlaf. Anju stand auf und sah sich um. Es ist niemand da, ausser Darcy. Wieder die Stimme.

„ Anju, komm aufstehen!“

„Wer  ist denn da?“, Anju bekam es mit der Angst zu tun.

Mr. Darcy kam langsam auf sie zu   und schupste sie sanft.

„ Ich bin’s.“

Anju blickte Darcy an  der sie frech angrinste.

„ Darcy...das kann nicht wahr sein.“

„ Doch Anju. Und hör mich bitte auf Darcy zu nennen ich hasse diesen Namen.“

Anju wurde immer verwirrter und ängstlicher.

„ Du bist ein Hund! Du kannst nicht sprechen! Nein…“

„Anju beruhig dich. Ich bin kein Hund, mein Name ist Sound.“

„ Was? Wenn du kein Hund bist, was bist du dann?“

„ Ich bin ein Magier.“

„ Nein, du erzählst hier ein schönes Märchen. Warum erzählst du eigentlich?“

„ Lässt du mich einfach so einmal erzählen ohne dass du reinredest?“

Anju lässt sich erschöpft auf einen Stuhl nieder.

„ Ja, dann mach mal.“

„ Also, ich komme aus dem Silberreich. Ich bin durch einen silbernen Ohrring hierher gekommen. In jedem echten Silber befindet sich ein Eingang zum Silberreich. Man muss nur wissen wie man es schafft hindurch zu kommen. Ich bin also gekommen und habe dich schliesslich gefunden. Doch die Schreckschraube hat mich gefangen. Sie ist eine Dämonin, eine Merkurmagierin. Sie wollte verhindern dass ich dich finde.“

„ Warum mich?“

„ Dazu kommen wir später. Die Schreckschraube heisst Efaal, sie ist eine der mächtigsten des  Merkurs. Sie wollte mich töten, doch ich bin ihr entkommen und habe dich gerufen.“

  Gerufen? Ich habe nichts gehört.“

„ Das ist klar. Magische Pudel können von Herz zu Herz rufen. Du hörst es nicht, aber du spürst es. Du bist dem Ruf gefolgt und hast mich wie erwartet aufgenommen. Zuhause bei dir habe ich mich ein bisschen ungesehen. Es sieht recht gewöhnlich aus hier, das kam sehr unerwartet.“

„ Hast du gedacht nur weil ich deinem seltsamen Ruf folge bin ich abnormal?“

„ Nein, ganz und gar nicht. Nur echte Magierinnen folgen dem Ruf eines Pudels.“

Anju  kam der ganze Schmarren das der Hund von sich gab ziemlich blöd vor. Aber sie war zu neugierig um ihn noch einmal zu unterbrechen.  Der Pudel sprach weiter.

„ Ich habe dich sofort erkannt. Du, die Tochter  der Chanchala…“

„ Meine Mutter heisst Christina!“, schrie Anju.

„ Das glaubst du. Chanchala ist Magierin und Fee zugleich. Sie war eine bewundernswerte Person. Zu schade dass sie von uns gegangen ist. Ihre Todesumstände waren wirklich tragisch, aber das sie deinen Vater auch in den Tod reissen musste…“

„ Es war ein Flugzeugabsturz, niemand konnte etwas dafür.“

„ Glaubst du. Chanchala war auf einer Mission. Sie hatte Efaal`s Leben zerstört in dem sie ihren Sohn tötete. Chanchala tötete nur wenn es notwendig war, und es war notwendig.   Nun wollte sich Chanchala rächen in dem sie versuchte dich, Lina und deine Vater zu töten.  Chanchala hatte gekämpft bis zur letzten Minute doch sie konnte deinen Vater nicht schützen. Auch sie selbst fiel im Kampf. Warum weinst du?“

Sounds Kopf hatte sich Anju zugewendet die bitterlich weinte.

„ Ich bin der Mörderin meiner Eltern gegenübergestanden und habe nichts getan.“

Beat ging vorsichtig auf Anju zu und setzte sich auf ihren Schoss. Er wendete den Kopf gegen sie und sprach.

„ Bist du bereit für den Rest der Geschichte?“

 

Kapitel 6

Anju sah Sound in die Augen.

„ Kann es denn noch schlimmer werden?“

„ Ja, Anju. Das kann es.“, Sound blickte ernst drein. In seinen Augen spiegelte sich mitleid. Anju fragte sich weswegen. Beat sprach weiter.

„ Anju, dir wird nun eine Aufgabe gestellt die nicht so leicht zu lösen ist. Es braucht Mut und eine ganze menge Kraft. Ich weiss das du das hast, ich kenne dich sehr gut.“

„ Wie kannst du mich sehr gut kennen? Du kennst mich erst seit kurzen.“

„ Das Silberreich ist mächtig. Es ist in jedem Stück Silber. Ich bin schon lange bei dir“

Sound blickte auf Anju`s silberne Kette und Anju verstand.

„ Du warst in meiner Kette?“

„ Ja, seit dem Todestag Chanchala`s  bin ich bei dir.“

„ Ich merkte nie etwas.“

„ Doch du fühltest dich nie allein.“

„ Ich dachte es wären meine Eltern und kein kleiner Pudel.“

„ Ich kann verstehen wenn du jetzt geknickt  bist, bitte hör jetzt zu. Wir haben keine zeit zum weinen. Efaal hat schreckliches im Sinne. Sie hat Leute in ihrer Gewalt….“

„ Wer!?“

Sound hatte Tränen in den Augen und sah sie an.

„ Auch ich habe deine Freunde in diesen 2 Jahren sehr lieb gewonnen, weißt du. Auch für mich ist es nicht leicht…“

„Wer“, nun schrie Anju dem kleinen Pudel ins Gesicht.

„ Deine Schwester Lina und  Falana. Ich konnte nichts tun, ich bin auch nur ein Pudel.“

„ Oh mein Gott, Warum nicht mich? Warum genau sie?“, nun weinte Anju nicht mehr, siel heulte. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und kippte vorn über vom Stuhl. Natürlich kippte dann auch Sound von Anju`s Knien und jaulte.

„ Tut mir leid Sound, schluchzte Anju vor sich hin, Was muss ich jetzt tun? Sie dürfen nicht sterben! Nein!“.

„ Anju hör zu. Efaal will nicht deine Schwester oder gar Falana. Sie will dich haben.“

„ Aber warum? „

„ Du bist eine Magierin. Chanchala hat nur dir magische Kräfte hinterlassen, nicht Lina. Efaal will dich töten weil Chanchala`s  Blut in deinen Adern fliesst und weil nur du Chanchala`s Werk vollenden kannst. Chanchala begann damit Efaal`s Familie, und damit auch ihre Macht zu zerstören. Es ist sehr gefährlich für eine unerfahrene Magierin und einen Pudel. Auch ich habe Angst, es geht um Leben und tot.“

„ Werden wir überleben?“

„ Ich denke es liegt nicht an uns das zu bestimmen.“

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